Friedrich Merz und seine Ehefrau Charlotte – seit 1980 ein Paar

latest news headlines 2 wochen vor
Flipboard
Der Bundeskanzler wird 70: Am 11. November begeht Friedrich Merz einen runden Geburtstag. Seit mehr als 40 Jahren steht ihm eine Frau ganz besonders zur Seite. Nach seiner Wahl zum deutschen Bundeskanzler nahm Friedrich Merz eine für ihn ganz neue Rolle ein. Im Mittelpunkt des politischen Geschehens erregt er stetig Aufsehen. Besonders seine jüngste "Stadtbild"-Aussage sorgt für zahlreiche Schlagzeilen. Aber nicht nur für den Politiker, der heute seinen 70. Geburtstag feiert, hat sich seit dem Amtsantritt vieles verändert. Auch seine Ehefrau kam schlagartig zu großer Bekanntheit. Das Paar ist bereits seit mehr als 40 Jahren verheiratet. Charlotte Merz erlebte die politische Karriere ihres Mannes von Anfang an mit, denn die beiden lernten sich schon vor 45 Jahren kennen, lange vor Friedrich Merz' politischem Durchbruch. 1980 trafen sie auf einer Juristenparty an der Universität Bonn aufeinander. Bei der heute 64-Jährigen war es "Liebe auf den ersten Blick", sagte sie im April letzten Jahres der "Bild am Sonntag" und ergänzte: "Bei ihm dauerte es ein bisschen länger." Ein Jahr nach ihrem Kennenlernen heirateten die beiden und bekamen drei gemeinsame Kinder. Ihre Liebe sei noch immer "genauso intensiv" wie am Anfang, erklärte sie. "Wir sind einfach gern zusammen", so Charlotte Merz. "Ich glaube, wenn man sich als Paar nicht mehr aufeinander freut und nicht mehr gern Zeit verbringt, ist es schwierig. Vor allem in der Phase, wenn die Kinder aus dem Haus sind und es wieder mehr Zweisamkeit gibt." Auch die beiden Juristen hätten sich neu sortieren müssen. "Da merkt man erst mal, dass Kinder 90 Prozent der Gespräche ausfüllen, die man als Eltern führt. Wir mussten uns als Paar neu finden." "Wir lieben uns. Das ist die Grundvoraussetzung" Das sei ihnen gelungen: "Wir lieben uns. Das ist die Grundvoraussetzung." Jeder habe damals seine Grundbedürfnisse formuliert. "Das ist wichtig, damit sich die Sichtweise ändert und man sich gegenseitig nicht dauernd Vorwürfe macht." Dem Paar sei es gelungen, sich "auf Augenhöhe und miteinander zu entwickeln". Neben der Arbeit scheint ihr gemeinsames Zuhause ein ganz besonderer Ort für die beiden zu sein. So erklärte Charlotte Merz: "Mein Mann liebt jede Stunde, die er zu Hause sein kann. Das Sauerland ist seine Homebase, seine Kraftquelle. Daheim tankt er auf, das ist ihm wichtig – und mir auch. Wir haben einen schönen Garten. Außerdem fahren wir gern Rad oder gehen Wandern." Wohl auch aus diesem Grund stellte die Frau des Bundeskanzlers bereits vor der Wahl klar, dass sie ihren Job nicht aufgeben werde. "Ich habe vor, mein Leben im Sauerland wie gewohnt weiterzuführen, mit meiner Arbeit als Richterin und Amtsgerichtsdirektorin", sagte sie damals der "Westfalenpost". "Ich möchte ganz normal jeden Morgen zur Arbeit fahren." Ihre Auftritte gelten zwar als etwas Besonderes, aber dennoch nimmt sie hin und wieder auch an dem beruflichen Alltag ihres Mannes teil. So begleitete sie ihn erst Ende Oktober zu einem Besuch in die Türkei . "Habe ich noch nie erlebt": Ehefrau von Kanzler Merz spricht über Politikertreffen Friedrich und Charlotte Merz machen sich Komplimente Auch wenn die Eheleute Merz mal vorübergehend räumlich getrennt sind, bleiben sie dennoch in Kontakt und telefonieren regelmäßig. "Mindestens einmal am Tag. Das ist uns beiden wichtig. Ich glaube, in unseren 44 gemeinsamen Jahren gab es höchstens zehn Tage, an denen wir nicht miteinander telefoniert haben", so Charlotte Merz 2024. Es gebe eine unausgesprochene Vereinbarung zwischen ihnen: Wenn Friedrich Merz Zeit habe, rufe er an. "Es ist wichtig zu wissen, dass es da jemanden gibt, der immer für einen da ist. Egal, was passiert", betonte sie. Ebenfalls wichtig: Friedrich und Charlotte Merz machen sich nach wie vor Komplimente. "Man freut sich doch immer über eine positive Wertschätzung", sagte die Frau des CDU-Chefs.
Aus der Quelle lesen