IAA 2025: BMW i3 Prototyp – Elektrische Limousine soll schon 2026 starten

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BMW zeigt auf der IAA mit einem getarnten Prototyp die neue elektrische 3er-Limousine. Das Fahrzeug markiert den nächsten Schritt in BMWs "Neue Klasse". Während BMW auf der IAA Mobility in München den neuen iX3 ins Rampenlicht rückte, stand ein anderes Fahrzeug eher am Rand: ein getarnter Prototyp mit der Aufschrift "i3". Der Name ist bekannt, das Fahrzeug dahinter jedoch völlig neu. Von Audi bis XPeng: Das sind die Auto-Neuheiten der IAA Denn mit dem früheren i3, dem kompakten Carbon-Stadtflitzer, hat die nun gezeigte Limousine nichts mehr gemein. Der neue i3 hat eine deutlich größere Karosserie, mehr Reichweite – und vor allem steht er auf einer neuen technischen Basis. Als erstes vollelektrisches Modell der künftigen 3er-Generation markiert der neue i3 einen weiteren Schritt in die sogenannte "Neue Klasse", auf der auch der iX3 basiert. Plattformwechsel bei BMW Der neue i3 ist damit mehr als ein weiteres Modell. Er gehört zu einer ganzen Generation, die BMW ab 2025 schrittweise einführen will. Die Fahrzeuge basieren auf einer rein elektrischen Architektur, die entwickelt wurde, ohne dabei Kompromisse mit Verbrennern oder Hybriden einzugehen. Im Vergleich zu bisherigen Mischplattformen bringt die "Neue Klasse" mehr Platz im Innenraum, einen niedrigeren Stromverbrauch und ein neues Steuerungskonzept. Im Kern dieser Plattform steckt ein neues Rechner- und Software-System, das BMW "Heart of Joy" nennt. Es bündelt die Steuerung von Antrieb, Lenkung, Bremsen und Assistenzsystemen. Ziel: Abläufe beschleunigen und das Fahrverhalten feiner abstimmen können. Technik vom iX3 – in Limousinenform Technische Daten nennt BMW für den i3 bisher nicht – doch manches lässt sich vom iX3 ableiten. Beide Modelle werden auf derselben Plattform gebaut, beide nutzen die sechste Generation des Elektroantriebs, erstmals mit 800-Volt-Bordnetz. Damit sind Ladeleistungen von bis zu 400 kW möglich, ein neuer Rekord für BMW. Auch das bidirektionale Laden – also das Rückspeisen von Strom – gehört zum Konzept. Im Innenraum dürfte BMW viel vom iX3 übernehmen. Hier gibt es ein neues, fahrerorientiertes Cockpit. Anders als bei bisherigen Modellen gibt es kein klassisches Kombiinstrument mehr hinter dem Lenkrad, sondern ein flaches Displayband unter der Windschutzscheibe. Bedient wird vor allem über den zentralen Touchscreen oder per Sprache, wobei einige analoge Elemente, wie etwa die Lautstärkeregelung, bewusst erhalten bleiben. Nächster Schritt in die Neue Klasse Der Marktstart für die neue i3-Limousine ist für 2026 geplant, wenige Monate nach dem iX3. Weitere Varianten sollen folgen. Bis 2027 will BMW rund 40 neue oder überarbeitete Modelle einführen. Der neue i3 spielt dabei eine zentrale Rolle: als vollelektrische Limousine im Volumensegment, technisch eng verwandt mit dem iX3, aber mit klarer Ausrichtung auf Effizienz und Reichweite im Alltagsbetrieb.
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