Die Verfilmung von Anne Rices "Interview mit einem Vampir" gilt als Klassiker des Vampirgenres. Doch Hauptdarsteller Brad Pitt blickt mit gemischten Gefühlen auf den Dreh zurück. Bevor moderne Vampirfilme wie "Twilight" oder "Blade" Kultstatus erlangten, prägten Tom Cruise und Brad Pitt das Genre: "Interview mit einem Vampir" zählt zu den bekanntesten Filmen und erschien 1994. Obwohl die Adaption des Bestsellers Kultstatus erreichte, denkt Brad Pitt ungern an die Dreharbeiten. Darum geht es in "Interview mit einem Vampir" Reporter Malloy (Christian Slater) staunt: Im Hotelzimmer erzählt ihm Vampir Louis (Pitt) seine jahrhundertelange Lebensgeschichte. Vom Treffen mit seinem Meister Lestat (Cruise) bis zur Gegenwart gewährt Louis tiefe Einblicke in sein blutiges Leben. Im Gegensatz zu Lestat verabscheut Louis das Töten. Aus der einstigen Freundschaft der grundverschiedenen Vampire entsteht Hass. In der kleinen Claudia (Kirsten Dunst), ebenfalls ein Vampir, findet Louis Halt. Die drei Vampire bilden eine Schicksalsgemeinschaft, in der Konflikte bald eskalieren. Brad Pitt zeigte sich enttäuscht Rückblickend findet Brad Pitt keine warmen Worte für den Film. Dem Musikmagazin "Rolling Stone "sagt er: "Ich war enttäuscht von der Geschichte. Im Buch ging es um einen Mann, der versucht, herauszufinden, wer er ist. Eher ein Gott oder ein Teufel? Allerdings konzentrierte sich der Film mehr auf die Eskapaden von Lestat, aber meine Figur Louis de Pointe du Lac wurde nur von einem Ort zum anderen geschleppt". Pitt ergänzt: "Es wurde einfach alles weinerlicher als eine echte Suche. Es frustrierte mich." Die gesamte Produktion stieß Pitt sauer auf. "Der Dreh war hart und wirkte sich zunehmend auf meine Psyche aus", gesteht er in einem Interview mit dem Branchenmagazin Entertainment Weekly. Dass es lange kein Drehbuch gab und die finale Fassung erst kurz vor Drehstart fertig wurde, verschlimmerte seine Lage. Er wollte sich sogar aus dem Projekt freikaufen. "Ich fragte Produzent David Geffen, was es mich kosten würde, auszusteigen.", sagt Pitt. "Seine Antwort lautete 40 Millionen Dollar. Das hat mir tatsächlich die Angst genommen. Für mich war klar, dass ich meinen Mann stehen und es durchhalten muss." Eine Entscheidung, die sich auszahlte. Starke Schauspieler, schlechte Stimmung beim Dreh Neben dem unfertigen Skript und schwierigen Produktionsbedingungen, die oft in Dunkelheit stattfanden, belastete Pitt das komplizierte Verhältnis zu Tom Cruise. Die beiden gerieten häufig aneinander. Die Fehde scheinen sie beigelegt zu haben. Dennoch würde Pitt nur unter einer Bedingung mit Cruise erneut drehen, wie er dem Nachrichtenportal E! News verriet: "Ich werde mich nicht aus dem Flugzeug hängen. Wenn er wieder etwas macht, das auf dem Boden stattfindet, bin ich dabei." Im Gegensatz zu Pitts kritischen Erinnerungen findet Co-Star Kirsten Dunst freundlichere Worte: "Die Sets waren unglaublich. Die Effekte und die Stunts waren allesamt handgemacht", beschreibt sie im Interview mit dem Lifestyle-Magazin CQ berichtet.: "Und dann für eine einzige Produktion in New Orleans, Paris und London zu drehen: Die Zeiten, in denen man solche Filme machen konnte, sind leider definitiv vorbei." Wie sehenswert ist "Interview mit einem Vampir"? Über 105 Millionen US-Dollar spielte "Interview mit einem Vampir" ein. Bei einem Budget von geschätzten 60 Millionen US-Dollar ein finanzieller Erfolg, der auch beim Publikum Eindruck hinterließ. Auf dem Bewertungsportal "Rotten Tomatoes" vergeben die Zuschauer 85 Prozent. Die Kritiker halten sich dagegen mit 65 Prozent zurück. Die Filmdatenbank "IMDb" verteilt 7,5 von 10 Punkten. Bei der Oscar-Verleihung 1995 erhielt die Buchverfilmung für die detailverliebte Ausstattung und den Soundtrack zwei Nominierungen in den Kategorien „Beste Musik“ und „Beste Ausstattung“. Der Film läuft am Donnerstag, 30 . Oktober 2025 , um 20.15 Uhr auf Super RTL . Wer die Romanverfilmung verpasst, kann sie alternativ bei Magenta TV kaufen oder leihen. Noch kein Magenta TV Abonnent? Das ganze Paket an Streamingdiensten können Sie auch bei Magenta bekommen. Mit Magenta TV erhalten Sie Disney+, Netflix , RTL+, Apple TV, Dazn , Paramount+ und Wow zum Vorteilspreis in einem Abo .