Sie galten als maßgebliche Wegbereiter des Symphonic Rock: The Moody Blues. Jetzt ist einer ihrer führenden Köpfe tot. John Lodge wurde 82 Jahre alt. Sachte erklingen Schlagzeug- und Gitarrensounds, dann setzt der Gesang ein: "Nights in White Satin", heißt es von einer ikonischen Stimme in dem gleichnamigen Song, der allein auf der Musikplattform Spotify mehr als 276 Millionen Mal abgerufen wurde. Er stammt von der britischen Rockband The Moody Blues und ist weltberühmt. Er machte auch John Lodge zu einem Star seiner Zunft. Jetzt ist der Bassist, Co-Leadsänger und Songwriter der Moody Blues tot. Lodge sei "plötzlich und unerwartet" gestorben, wie seine Familie in einer öffentlichen Nachricht mitteilte. "Mit tiefster Trauer müssen wir bekannt geben, dass John Lodge von uns gegangen ist." Lodge verhalf seiner Band zum Durchbruch Wie aus der Erklärung weiter hervorgeht, sei Lodge "friedlich eingeschlafen, umgeben von seinen Lieben". Gemeint sind seine langjährige Frau Kirsten und die gemeinsamen Kinder. Lodge heiratete Kirsten bereits 1968. Das Paar hat zwei erwachsene Kinder. Tochter Emily wurde 1970 geboren, Sohn Kristian zwei Jahre später. Bekannt wurde John Lodge bereits zwei Jahre vor seiner Hochzeit: Im Jahr 1966 nahm er bei den Moody Blues den Platz des Bassisten Clint Warwick ein. Es war der Beginn einer Erfolgsgeschichte: Auch der unverwechselbare Sound von Lodge verhalf der Rockband zum Durchbruch. Außerdem schrieb er Hits wie "Peak Hour", "Time to Get Away", "Gimme a Little Somethin'" und "Eyes of a Child", um nur einige zu nennen. Für seine musikalischen Verdienste wurde John Lodge im Jahr 2018 mit einer besonderen Ehrung ausgezeichnet: Gemeinsam mit seinen Moody-Blues-Bandmitgliedern Graeme Edge, Denny Laine, Mike Pinder, Ray Thomas und Clint Warwick wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Sieben Jahre später starb Lodge mit 82 Jahren.