Ein ungewöhnlicher Job sorgt in Hannover für Aufsehen: König Charles sucht eine neue Vertretung in Niedersachsen. Die Stelle ist offiziell von der britischen Regierung ausgeschrieben. Die britische Botschaft hat bestätigt, dass für die Landeshauptstadt ein neuer Honorarkonsul gesucht wird. In Deutschland gibt es derzeit sieben solcher ehrenamtlichen Vertreter. Sie sollen vor Ort als Ansprechpartner für britische Staatsangehörige dienen und zugleich die Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der jeweiligen Region stärken. Der britische Botschafter Andrew Mitchell sagte zu RTL: "Der Honorarkonsul ist eine wichtige Rolle bei uns." Die Arbeit sei "vielfältig" und umfasse vor allem die Unterstützung der in Niedersachsen lebenden Briten. Prinz William gibt zu: "Das überfordert mich" Nach Attacke in Manchester: König Charles schockiert über Angriff vor Synagoge Historisch verbindet Hannover und Großbritannien eine enge Beziehung: Zwischen 1714 und 1837 standen beide Länder unter demselben Monarchen. Mitchell betonte dazu: "Seit langem sind wir enge Partner in der Welt. Also ist es gut für uns, wenn wir jemanden vor Ort haben." Für die ausgeschriebene Position ist die britische Staatsangehörigkeit keine Voraussetzung. Vorgesehen sind vier Wochenstunden, die flexibel eingeteilt werden können. Ein reguläres Gehalt gibt es nicht – vorgesehen ist lediglich eine jährliche Aufwandsentschädigung, deren Höhe nicht näher beziffert wurde. Menschen mit Ortskenntnissen Laut Ausschreibung werden Bewerberinnen und Bewerber mit Ortskenntnissen, guten Netzwerken und besonderem Engagement für die deutsch-britischen Beziehungen gesucht. Der Botschafter sagte: "Wir suchen Menschen, die Ortskenntnis haben, vielleicht mit einem starken Netzwerk und Engagement für deutsch-britische Beziehungen." Die Auswahl folgt einem neuen Ansatz: Die bisherigen Amtsinhaber in Hannover waren Männer mittleren Alters. Künftig will die Botschaft die Position breiter öffnen und betont ausdrücklich, dass Bewerbungen aller Geschlechter und Herkunft erwünscht sind. "Ich finde, wir sollten manchmal etwas Neues versuchen", sagte Mitchell.