Leichtathletik-WM: Emil Agyekum im WM-Finale – zweibeste deutsche Zeit

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Er hat sein Ziel erreicht und zudem eine persönliche Bestleistung aufgestellt. Nun darf sich Emil Agyekum im WM-Finale mit den Besten messen. Emil Agyekum steht im Finale über die 400 Meter Hürden bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Tokio. Der deutsche Athlet war im Vorlauf mit Weltrekordhalter Karsten Warholm als dritter im Ziel angekommen und stellte mit 47,83 Sekunden eine persönliche Bestleistung auf. Weil er sich nicht direkt qualifizierte, musste Agyekum hoffen, es über die Zeit in den Endlauf zu schaffen – das gelang als bester Zeitschnellste. Der 26-Jährige erklärte im Anschluss in der ARD : "Das Ziel war das Finale. Ich habe alles gegeben, was ich konnte, und dann kann ich auch zufrieden mit mir sein." "Hat zeitlich nicht gereicht": WM-Aus für Supertalent Fischer-Breiholz Er rempelte ein DLV-Ass: Olympiasieger reagiert auf Disqualifikation "Bin super stolz auf mich" Agyekum lief die zweitschnellste Zeit, die je ein Deutscher über die 400 Meter Hürden gelaufen ist. Einzig Harald Schmid, der bei seinem deutschen Rekord 1982 in Athen 47,48 Sekunden gelaufen war, liegt in der Bestenliste noch vor ihm. Bei der WM lief Agyekum die fünftschnellste Zeit der Halbfinal-Läufe. Der deutsche Finalist erklärte: "Man muss sein Ding machen und ich habe mein Ding gemacht und bin super stolz auf mich, das durchgezogen zu haben." Lächelnd erklärte er, dass er seiner Trainingsgruppe am Saisonende vielleicht Kuchen mitbringen werde. Warum? "Das ist Liebe für die Trainingsgruppe, für die tollen Menschen, mit denen man zusammen trainieren kann", meinte er. Warholm kam mit einer Zeit von 47,72 Sekunden weiter. Der Olympiasieger von Paris, Rai Benjamin, kam nach 47,95 Sekunden im Ziel an.
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