Michael Walther: Kollision – Deutscher Klima-Aktivist muss Tour abbrechen

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Nach nur 1.000 Kilometern ist Schluss: Eine nächtliche Kollision zwingt Klimaaktivist Michael Walther zum Abbruch seiner Atlantik-Mission. Michael Walther hat seinen Versuch, den Atlantik mit einem Stand-up-Paddel zu überqueren, vorzeitig beendet. Nach einer nächtlichen Kollision erreichte der 44-Jährige den Hafen von Fuerteventura – nach mehr als 1.000 von geplanten 6.000 Kilometern war Schluss. "Ich bin quer durch die Koje geflogen, das Boot hat sich voll auf die Seite gelegt, ich bin auf der Schulter aufgeschlagen." Was ihn erwischt hatte, konnte er nicht sagen: "Keine Ahnung, was da im Wasser getrieben ist." Sein speziell gebautes sechs Meter langes Board mit Schlafkabine, das er mit vier Millionen Paddelschlägen von Süd-Portugal bis Französisch-Guayana im Norden Südamerikas steuern wollte, erlitt schwere Schäden. Navigationslampe und Antenne gingen verloren, zudem klafft nun ein großes Loch in der Kajüte. Dabei sollte sich das Gefährt bei Problemen eigentlich selbst aufrichten. Mit der Atlantik-Überquerung wollte Walther auf sein Projekt "Zero Emissions" aufmerksam machen, das für Meeres- und Umweltschutz steht. Trotz des abrupten Endes bleibt er bei seiner Botschaft: Rückschläge gehörten dazu – aufhören zu kämpfen, sei keine Option.
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