Bei einem Regionalliga-Spiel soll ein Fan den Hitlergruß gezeigt haben. Nun ermittelt der Staatsschutz – und der Klub distanziert sich. Nach der Partie in der Regionalliga Nord zwischen Altona 93 und dem SV Meppen hat der Staatsschutz der Polizei Hamburg Ermittlungen wegen eines Vorfalls auf den Zuschauerrängen aufgenommen. Ein Video auf der Plattform Instagram zeigt einen Fan im Meppener Gästeblock, der seine Hand von der Brust in die Höhe reckt und mutmaßlich den verbotenen Hitlergruß zeigt. Die Polizei Hamburg verwies nach Anfrage der Deutschen Presse-Agentur auf einen eigenen Kommentar unter dem Videobeitrag. Darin wurde mitgeteilt, dass der Sachverhalt nun der Staatsschutzabteilung zur weiteren Prüfung vorliege. Zuerst hatte das "Hamburger Abendblatt" darüber berichtet. Klub distanziert sich Eine Sprecherin des Vereins aus dem Emsland teilte auf dpa-Anfrage mit, dass der Klub sich von dem Verhalten des Zuschauers distanziere und sich zeitnah ausführlicher dazu äußern wolle. Auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn des politisch links positionierten Klubs aus der Hansestadt hatte sich das Heimteam am Samstagnachmittag ein spektakuläres Spiel mit den Niedersachsen geliefert. Nach der 4:1-Führung der Gastgeber – samt Tor aus 50 Metern – kamen die Meppener zurück und erreichten noch ein 4:4.