Politikerin Ricarda Lang hat Einblick in ihr Privatleben gegeben und seltene Worte über ihren verstorbenen Vater verloren. Das Verhältnis sei speziell gewesen. Als Bundesvorsitzende der Grünen rückte Ricarda Lang in den vergangenen Jahren in den Fokus der Öffentlichkeit. Und auch nachdem sie das Amt abgegeben hat, bleibt die 31-Jährige präsent – nicht nur auf der politischen Bühne. Bei Instagram gewährt sie ihren rund 225.000 Followern regelmäßig private Einblicke in ihr Leben. In Interviews zeigte sich die Politikerin zuletzt nahbar und plauderte viel Persönliches aus. So sprach sie unter anderem über die Liebesgeschichte mit Ehemann Florian Wilsch , thematisierte ihren Kinderwunsch und berichtete über den Weg ihrer Gewichtsabnahme. 40 Kilo weniger: So hat Ricarda Lang abgenommen Im "Bild"-Podcast "MayWay" blickte Ricarda Lang nun auf ihre Kindheit zurück – vor allem auf das spezielle Verhältnis zu ihrem Vater, dem Künstler Eckhart Dietz. Ihre Eltern waren zum Zeitpunkt ihrer Geburt bereits getrennt, die heute 31-Jährige wuchs bei ihrer Mutter und Großmutter auf. "Kein klassisches Vater-Tochter-Verhältnis" Kontakt zu ihrem Vater pflegte sie aber dennoch. "Auf die Distanz konnten wir ein total liebevolles Verhältnis entwickeln", so die Grünen-Politikerin. "Kein klassisches Vater-Tochter-Verhältnis, aber ein sehr enges." Der Bildhauer sei "kein einfacher Mensch" gewesen. "Ich glaube, wenn ich bei ihm aufgewachsen und bei ihm gelebt hätte, dann wäre das mit viel Verletzung verbunden gewesen", sagt Ricarda Lang rückblickend. Denn die Kunst sei sein Leben gewesen, "und da war auch nicht viel Raum für andere Dinge". Als Kind habe sie bei Besuchen die meiste Zeit mit ihm in seinem Atelier verbracht. Eckhart Dietz hätte sich gewünscht, dass seine Tochter in seine künstlerischen Fußstapfen tritt. Doch auch ihre politische Laufbahn habe er bis zu seinem Tod 2019 sehr interessiert verfolgt. "Ich weiß, dass er mich sehr geliebt hat, und ich habe ihn sehr geliebt", so Ricarda Lang.