"Rosenheim-Cops"-Star Marisa Burger: "Geld wurde jedes Jahr weniger"

latest news headlines 1 woche vor
Flipboard
Lange prägte Marisa Burger eine beliebte Serie im deutschen Fernsehen. Jetzt spricht sie über die Entwicklungen hinter den Kulissen – und übt deutliche Kritik. Im Jahr 2000 stand Marisa Burger erstmals als Polizeisekretärin Miriam Stockl in der ZDF-Serie "Die Rosenheim-Cops" vor der Kamera. Wenn die aktuelle Staffel zu Ende ist, wird sie nicht länger in dem Format zu sehen sein, das hatte sie bereits im März angekündigt. Nun hat die 52-Jährige mit der "Abendzeitung München" über einschneidende Sparmaßnahmen innerhalb der Vorabendproduktion gesprochen. Burger sagte konkret: "Im Jahr 2000 haben wir pro Folge zwölf Drehtage gehabt und heute sind wir bei 6,3 Drehtagen für eine Episode." Die Folgen sind heute wie damals 45 Minuten lang, die Zeit für den Dreh hat sich damit hingegen offenbar beinahe halbiert. Weiter betonte Burger: "Das Geld wurde jedes Jahr immer weniger." Hauptrolle: "Rosenheim-Cops"-Star Marisa Burger schlägt neuen Weg ein "Rosenheim-Cops"-Aus: Marisa Burger genießt Auszeit im Bikini "Du musst einfach nur funktionieren" Dafür habe sie wenig Verständnis, erklärte die 52-Jährige, "denn eigentlich müsste doch ein erfolgreiches Format gefördert werden. Bei uns ist genau das Gegenteil der Fall." Das habe sich bemerkbar gemacht, wie Burger ausführte. "Früher hatten wir die Zeit, unsere Figuren gemeinsam zu entwickeln. Heute wirst du da reingeschmissen und musst einfach nur funktionieren. Man hat einfach nicht mehr die Möglichkeit, sich zu entfalten", sagte sie. Marisa Burger erklärte in dem Interview, dass ihr die Entscheidung, "Die Rosenheim-Cops" zu verlassen, nicht leicht gefallen sei. Immerhin verzichte sie damit auf eine sichere Einkommensquelle. "Ich habe sehr lange mit meinem Ehemann darüber gesprochen", verriet sie. Auch sagte sie, dass sie bald ans Theater zurückkehren und dort eine Rolle in "Kleine Verbrechen unter Liebenden" übernehmen werde. Neben ihrem Schauspielkollegen Jan Sosniok steht sie ab Februar mit dem Stück auf der Bühne des Hamburger Winterhuder Fährhauses.
Aus der Quelle lesen