Sandy Mölling über Trumps Politik: "Du bist nicht sicher davor"

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No-Angels-Star Sandy Mölling und ihre Familie erleben die Auswirkungen von Donald Trumps US-Politik – und meidet wohl auch deswegen temporär die USA. 2015 wanderte Sandy Mölling mit ihrer Familie in die USA aus, ist aktuell jedoch zurück in Deutschland und wohnt in Bonn . Grund dafür sind nicht nur Termine mit ihrer Band, den No Angels , sowie Musical-Engagements. Auch die Politik von US-Präsident Donald Trump hatte wohl Einfluss auf den temporären Umzug. Zu Gast in der ZDF-Sendung "Volle Kanne" erklärt Mölling: "Es geht einfach gegen all meine Prinzipien, wie der Mann sich verhält." Die Art und Weise, wie Trump spreche, "wie offensichtlich seine Agenda ist", stört die 44-Jährige. Es gebe viele obdachlose Menschen und verarmte Kinder in den USA, die für den Republikaner "gar kein Thema" seien. Stattdessen gehe es ihm nur um "Geld, Geld und noch mehr Geld und das auch nur für die Reichen". Mölling spricht darüber, wie viel Einfluss Trump heute auch auf den US-Bundesstaat Kalifornien , ihre Wahlheimat, nimmt: "Es gibt inzwischen Checkpoints, auch in Südkalifornien." Agenten der US-Migrationsbehörde ICE würden Autos dort "eins nach dem anderen" kontrollieren. Selbst mit einer Greencard, einer dauerhaften Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis, "die wir ja inzwischen haben, bist du nicht sicher davor", so Mölling. "Und schon mal gar nicht, wenn du dich in irgendeiner Form äußerst, in einer Form, die gegen die Trump-Administration geht. Das ist nicht gern gesehen." "Unglaublich schmerzhaft": Sänger Tim Bendzko spricht erstmals über sein Ehe-Aus "Es gibt auch jetzt noch keine Ruhe" Mit den No Angels hat Mölling unter anderem den neuen Song "I still believe" veröffentlicht. Ein Lied über Kinder in Kriegs- und Krisengebieten wie Gaza, dem Sudan und der Ukraine . Insbesondere auf das Leid der Palästinenser hat Mölling, die mit Musiker Nasri Atweh einen palästinensischen Ehemann hat, auch vermehrt auf Instagram aufmerksam gemacht. Auf Nachfrage sagt die Musikerin bei "Volle Kanne": "Ich weiß von diesem Konflikt schon sehr lange und nicht erst seit zwei Jahren. Das ist ja nichts Neues. [...] Und auch jetzt gibt es noch keine Ruhe." Dieses Thema, ebenso wie das Leid von Menschen in anderen Kriegsgebieten, lasse sie nicht kalt. "Ich finde das beschämend, dass wir im Jahr 2025 immer noch an diesem Punkt sind. Ich hätte gedacht, in Zeiten moderner Technik, Social Media kann so etwas nicht mehr passieren." Mölling hat einen Sohn namens Jayden aus ihrer früheren Beziehung mit Tänzer Renick Bernadina. Mit Nasri Atweh hat sie einen weiteren Sohn namens Noah, der durch seinen Vater palästinensische Wurzeln hat. Zwar versuchten seine Eltern, den Zehnjährigen weitestgehend von erschütternden Themen wie dem Krieg in Gaza abzuschirmen, "aber natürlich werden Fragen gestellt und die beantworten wir ihm auch", so Mölling.
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