Der Manipulationsskandal um die norwegischen Skispringer ist noch immer nicht ganz aufgearbeitet. Trotzdem dürften aber nun die Suspendierten wieder trainieren. Nach dem Manipulationsskandal rund um die Skisprung-WM in Trondheim dürfen fünf norwegische Athleten ab sofort wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen. Der Skiweltverband Fis erklärte am Dienstag, dass die vorläufigen Sperren aufgehoben worden seien. "Die vorläufige Suspendierung der Athleten war notwendig, um die Integrität des Wettbewerbs zu gewährleisten. Nach dem Ende der Wettkampfsaison 2024/2025 entfällt diese Auflage", teilte die Fis mit. Offizielle bleiben suspendiert Damit dürfen unter anderem die Top-Springer Marius Lindvik und Johann André Forfang wieder an Einheiten und Veranstaltungen des norwegischen Skiverbandes mitwirken. Die Untersuchung durch das Ethik- und Compliance-Büro der Fis ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Über mögliche Konsequenzen entscheidet im Anschluss die Ethikkommission. Die Suspendierungen von drei norwegischen Offiziellen bleiben weiterhin bestehen. Der Fall war rund drei Wochen zuvor öffentlich geworden, nachdem belastendes Videomaterial bei der WM aufgetaucht war. Norwegens Sportdirektor Jan-Erik Aalbu räumte daraufhin Manipulationen an den Sprunganzügen ein. Er betonte zugleich, dass weder die betroffenen Springer noch er selbst über die konkreten Eingriffe informiert gewesen seien. Neben Lindvik und Forfang waren auch Robert Johansson, Kristoffer Eriksen Sundal und Robin Pedersen betroffen.