"Stranger Things"-Star Millie Bobby Brown: Ihr Kampf mit der Öffentlichkeit

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2016 wurde sie durch "Stranger Things" weltberühmt. Jetzt läuft die letzte Staffel der Netflix-Serie. Wie Millie Bobby Brown im Rampenlicht erwachsen wurde. Die Britin Millie Bobby Brown stand ab September 2015 für "Stranger Things" vor der Kamera – damals war sie elf Jahre alt. Ab der ersten Folge spielte sie das Mädchen Eleven, genannt Elfie, das über telekinetische Kräfte verfügt. Die Science-Fiction-Serie machte sie zum Star. Seither sind zehn Jahre vergangen. Finale: Staffel 5 macht "Stranger Things" zur teuersten Netflix-Serie "Stranger Things"-Stars in Berlin : Fans sind begeistert Unter den Augen der Öffentlichkeit wurde Millie Bobby Brown älter, hat ihren Stil gefunden und musste häufig Kritik einstecken. Negative Kommentare über ihr Äußeres sind keine Seltenheit, auch wurde ihr Akzent, der offenbar zwischen britisch und amerikanisch schwankt, auseinandergenommen. Genauso bringt der Fakt, dass die Schauspielerin gemeinsam mit ihrem Mann, Jake Bongiovi, eine Tochter adoptiert hat , Personen auf Instagram dazu, zweifelhafte Kommentare zu hinterlassen. Wieso sie ein Kind adoptiere, wenn sie doch ohnehin ständig unterwegs sei, fragte da etwa jemand – ohne Genaueres zu Millie Bobby Browns Lebensweise zu wissen. Doch Millie Bobby Brown interessiert genau das offenbar überhaupt nicht. Sie gebe nicht viel auf Kritik, sagte sie im August der deutschen Ausgabe der "Vogue". Der Grund dafür sei das große Selbstvertrauen, das sie durch tolle Unterstützung erhalten habe. "Er hat schon von klein auf an mich geglaubt" Diese tolle Unterstützung hat sie von Anfang an von ihrer Familie bekommen. Schon als sie mit acht Jahren vorgeschlagen habe, doch nach Los Angeles zu ziehen, damit sie ihre Karriere als Schauspielerin angehen könne, habe ihr Vater, damals im Immobiliengeschäft tätig, gesagt: "Los geht's!" Millie Bobby Brown sagte der britischen "Vogue" kürzlich über ihn: "Er hat mir so viel Vertrauen vermittelt, dass ich schon von klein auf an mich geglaubt habe." Als sie sich jedoch in diesem Jahr überraschend mit platinblonden Haaren gezeigt hatte, gab es dazu unzählige Kommentare. Die britische "Daily Mail" schrieb während Browns Pressetour zum Netflix-Film "The Electric State" etwa: "Warum altern Gen Zs wie Millie Bobby Brown so schlecht?" Eine andere Schlagzeile lautete: "Was hat Millie Bobby Brown mit ihrem Gesicht gemacht?" Das war offenbar zu viel für Millie Bobby Brown. Sie äußerte sich dazu in einem Video auf Instagram: "Aus irgendeinem Grund scheinen die Leute nicht mit mir erwachsen werden zu können. Stattdessen tun sie so, als müsste ich in der Zeit stehen bleiben ... Und weil ich das nicht tue, bin ich jetzt eine Zielscheibe." "Mobbing": Millie Bobby Brown wehrt sich gegen Kritik an ihrem Aussehen Der "Vogue" sagte sie, dass sie verstehen könne, dass die Menschen etwas über sie wissen wollen, auch sie lese gerne Artikel, um mehr über ihre Lieblingsmenschen zu erfahren. Doch sie stellte klar: "Macht mich nicht gleich in eurer Überschrift fertig. Das ist so falsch und es ist Mobbing , besonders gegenüber jungen Mädchen, die neu in dieser Branche sind und ohnehin schon alles daran infrage stellen." Die ausführliche, negative Berichterstattung über ihr Äußeres hätte sie "drei, vier Tage lang deprimiert", sagte Brown. "Ich habe jeden Tag geweint." Sie wolle "verdammt noch mal in Ruhe gelassen" werden. "Lachen? Lach du doch!" Doch das wird sie nicht. Gerade war die heute 21-Jährige mit dem Rest der Besetzung von "Stranger Things" auf mehreren Premierenfeiern. Sie blickte geduldig in die Kameras, lächelte aber nicht durchgängig, sondern schaute neutral drein. Als sie von den Fotografen immer wieder aufgefordert wurde, doch einmal zu lachen, sagte sie: "Lachen? Lach du doch!" Auch damit spaltete sie die Gemüter, wurde teilweise als "arrogant" bezeichnet, teilweise als "echt" gefeiert. Millie Bobby Brown und Jake Bongiovi, der Sohn des Sängers Jon Bon Jovi , haben sich 2024 in Italien das Jawort gegeben. Das Paar lebt zurückgezogen mit seinem Kind und mehr als 60 Tieren auf einer Farm im US-Bundesstaat Georgia. "Für mich ist das mein Zuhause", sagte sie. Neben "Stranger Things" hat Brown in weiteren erfolgreichen Netflix-Produktionen mitgespielt. Zudem hat sie ein Tierheim, die Lifestylemarke "Florence By Mills" sowie eine Produktionsfirma gegründet. Auf Instagram folgen ihr mehr als 65 Millionen Menschen.
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