Wegen seines wirren Auftritts bei der Bambi-Verleihung richteten sich viele Augen auf Thomas Gottschalk. Auch ein Satiremagazin widmete sich dem Thema. Thomas Gottschalk hat vor genau einer Woche den Legenden-Bambi an Sängerin Cher übergeben. Dabei überschlugen sich die Ereignisse. Der Entertainer wirkte orientierungslos, hielt eine unzusammenhängende Rede und vergaß fast, die Preisträgerin selbst zu Wort kommen zu lassen. Dieser Auftritt sorgte für ein großes Medienecho und löste eine gesellschaftliche Debatte aus. Auch das Satiremagazin "Titanic" nahm den Vorfall beim Bambi zum Anlass, um sich mit Gottschalk zu befassen. Gottschalk beim Bambi: Sein wirrer Auftritt lässt nur einen Rückschluss zu "Was für ein Blödsinn": Bill und Tom Kaulitz zweifeln an Thomas Gottschalks Bambi-Erklärung "Einigung bei Rentenpaket: Union will unnütze Senioren einschläfern", titelte das Magazin jüngst. Dazu wurde ein Foto von Thomas Gottschalk gezeigt. Das 1979 gegründete Satireblatt ist bekannt für bissige und provokante Meldungen. Es ist nicht das erste Mal, dass Gottschalk von der "Titanic" aufs Korn genommen wird, die beiden verbindet eine Geschichte, die prägend für die Medienlandschaft war. Im September 1988 gelang dem Magazin der erste folgenschwere Clou. Ein Kandidat namens Thomas Rautenberg trat bei "Wetten, dass..?" auf und versicherte, er könne die Farben von Buntstiften schmecken. Rautenberg schaffte seine Wette, löste danach aber auf, dass es sich um einen Betrug handelte. Er gab sich als "Titanic"-Redakteur Bernd Fritz zu erkennen und verriet gleichzeitig, dass die Auflösung dieses Tricks jeder in der neuen Ausgabe des Magazins nachlesen könne. Ein Geniestreich, der die Auflage in die Höhe schießen ließ. Trotzdem stellte sich Gottschalk 2023 hinter die "Titanic", als sie kurz vor der Pleite stand. "Die 'Titanic' darf nicht untergehen. Ich bin Mitglied der Seenotrettung", sagte er damals dem "Spiegel". Wie er den neuesten Streich der Redaktion empfindet, bleibt zunächst noch offen.