Traditionsklub scheitert zum 15. Mal in Serie in der Europapokal-Quali

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Vor eineinhalb Jahrzehnten spielte Hajduk Split letztmals in der Gruppenphase eines europäischen Wettbewerbs. Seitdem scheint der kroatische Topklub mit einem Qualifikationsfluch belegt. Diese Serie sucht in Europa ihresgleichen. Hajduk Split, Traditionsklub aus Kroatien, ist zum 15. Mal in Folge in der Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb gescheitert. Diesmal war in der Conference-League-Quali gegen Albaniens Pokalsieger Dinamo City Endstation. Nach dem 2:1-Erfolg im Hinspiel reichte der knappe Vorsprung der Mannschaft von Trainer Gonzalo García nicht. Das Rückspiel in Tirana verloren die Kroaten am Donnerstag mit 1:3 nach Verlängerung. Auch die Einwechslung von Ante Rebic zu Beginn der Verlängerung brachte keine Wende mehr. Der frühere Frankfurter war im Sommer ablösefrei von US Lecce nach Split gekommen. "Schande und Blamage" Die Liste der europäischen Gegner, an denen Hajduk in der Qualifikation scheiterte, wird damit länger. In den vergangenen Jahren unterlag der Klub unter anderem Außenseitern wie Ruzomberok (Slowakei), Tobol Kostanay (Kasachstan) oder Gzira United FC (Malta). Kroatiens größte Sportzeitung "Sportske novosti" sprach von einer "Nacht, die jeder so schnell wie möglich vergessen möchte". Das Ausscheiden wurde als "Schande und Blamage" bezeichnet. Kritik kam auch aus dem Ausland: Das bosnische Portal Sportsport schrieb von einer "Tragödie für Hajduk in Tirana" und sprach von einem "weiteren Schandfleck für den kroatischen Fußball". Die serbische Zeitung Blic titelte: "Hajduk wird von den Albanern eliminiert" – und sieht in Dinamo einen "Albtraum" für den Klub aus Split. Zuletzt überstand Hajduk übrigens in der Saison 2010/11 die Qualifikation, damals für die Europa League. In der anschließenden Gruppenphase schied man aber nach nur einem Sieg in sechs Spielen allerdings ebenfalls früh aus.
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