Der Deutsche Wetterdienst hat die höchstmögliche Warnstufe ausgerufen. Vom Unwetter wurde auch ein Autobahnkreuz überflutet. Regenmassen fallen vom Himmel, in mehreren Orten Nordrhein-Westfalens steht das Wasser in ganzen Straßenzügen. Auch ein wichtiges Autobahnkreuz musste teilweise gesperrt werden. Wie die Autobahngesellschaft des Bundes mitteilt, ist von dem Starkregen auch das Autobahnkreuz Leverkusen-West betroffen. Die Verbindung von der A1 aus Trier kommend auf die A59 in Fahrtrichtung Düsseldorf ist demnach gesperrt. Die Abflüsse könnten die Regenmengen derzeit nicht mehr aufnehmen, hieß es am Dienstag. Die Autobahngesellschaft versuche, die Verbindung schnellstmöglich wieder freizugeben. Warnstufe Lila, Straßenzüge unter Wasser: "Extremes Unwetter" trifft Deutschland Starkregen: Hier ist Autofahren jetzt lebensgefährlich Binnen 48 Stunden: Zwei Unwetterfronten rücken an – DWD warnt amtlich Eine zeitliche Abschätzung sei aktuell allerdings nicht möglich. Ein Sprecher appellierte dringend an die Autofahrer, langsam zu fahren und mehr Abstand zu halten als sonst üblich: "Tempo runter, Abstand rauf", sagte er. Aquaplaning: Laster kippt um Auf der A4 bei Frechen stürzte ein Lastwagen um – laut Polizei vermutlich wegen Aquaplanings. Es bildeten sich kilometerlange Staus. Autofahrer mussten laut WDR ungefähr eine Stunde Wartezeit einkalkulieren. Auf der A46 in Düsseldorf lief ein Autobahntunnel voll. Zuvor hatte der Deutsche Wetterdienst vor "extremem Unwetter" gewarnt. Für Teile von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz galt die höchstmögliche Warnstufe. Besonders heftig war es in Bedburg im Rhein-Erft-Kreis . Keller wurden geflutet, Straßenzüge standen unter Wasser. THW und Feuerwehr pumpten an über 100 Einsatzstellen Keller leer und versuchten, Häuser mit Sandsäcken zu schützen, wie der WDR berichtete.