Vermisstenfall Rebecca Reusch: Polizei bittet um Hinweise zu pinkem Twingo

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Polizisten durchkämmen zwei Grundstücke im Zusammenhang mit dem Vermisstenfall Rebecca Reusch. Nun richten sich die Ermittler mit wichtigen Fragen an die Öffentlichkeit. Das Verschwinden der damals 15 Jahre alten Schülerin Rebecca Reusch aus Berlin gilt als einer der bekanntesten Kriminalfälle der vergangenen Jahre. Die Berliner Ermittler sind sich sicher, dass Reusch tot ist – und starteten am Montag eine großangelegte Suchaktion in und um den Ort Tauche in Brandenburg. Die Polizei stellt auch konkrete Fragen an die Bevölkerung, um den Fall aufzuklären. Am Dienstag nahmen die Suchtrupps ein marodes Grundstück in Herzberg ins Visier, pumpten einen alten Wassertank leer, schickten Spürhunde los – bisher ohne Erfolg. "Wir suchen nach Beweismitteln", sagte Polizeisprecher Florian Nath am Morgen. "Es ist nicht auszuschließen, dass wir Beweise finden, die im Zusammenhang mit ihr stehen oder sogar menschliche Überreste." Suchaktion auf marodem Gehöft: Rebecca Reusch – Polizei pumpt Wassertank leer Chronologie zum Vermisstenfall : Wo ist Rebecca Reusch? Es gibt viele Auffälligkeiten Die Ermittler gingen von Tür zu Tür, um Nachbarn zu befragen. Dabei teilten sie auch ein Fahndungsplakat aus. Darauf ist der pinkfarbene Twingo des Hauptverdächtigen, des Schwagers, zu sehen. Das Auto wurde am Tag von Rebeccas Verschwinden im Februar 2019 und auch einen Tag später auf der Autobahn in Richtung Polen von einer Videokamera erfasst – auch in der Nähe von Tauche. Rebecca Reusch: Polizei bittet um Hinweise Die Polizei richtet sich an potenzielle Augenzeugen rund um den 18. Februar 2019, in oder in der Nähe von Tauche, und fragt: Wer hat damals den Twingo gesehen? Außerdem will die Polizei wissen, wer Beobachtungen gemacht hat, die auf ein Verstecken oder Vergraben von Rebeccas Leichnam hindeuten könnten. Der Schwager von Rebecca, heute 33 Jahre alt, gilt seit dem Beginn der Ermittlungen als Hauptverdächtiger, es gab aber nie genügend eindeutige Beweise. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung. Auch seine Familie hatte seine Unschuld stets beteuert.
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