Andrew Mountbatten Windsor erhält Luxus-Rente dank König Charles III.

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Auch nach dem Verlust seiner royalen Titel bleibt Andrew Mountbatten Windsor nicht mittellos – sein Bruder, König Charles III., spielt dabei eine große Rolle. Die Schlagzeilen zu Andrew Mountbatten Windsor sind zahlreich. Erst gab der jüngste Bruder von König Charles III. seine royalen Titel ab. Dann wurde bekannt, dass er seine langjährige Residenz, die Royal Lodge nahe Schloss Windsor, verlassen muss und auch seinen Prinzentitel verliert. Dennoch verbleibt der 65-Jährige nicht mittellos. Künftig soll er auf dem königlichen Anwesen Sandringham im Osten Englands leben. Die neue Unterkunft auf dem Privatbesitz in Norfolk, rund 150 Kilometer nordöstlich von London , wird laut Palast privat finanziert. Steuerzahler seien nicht beteiligt – die Mittel stammen demnach aus dem persönlichen Vermögen von König Charles III. Hintergrund für den Umzug ist eine interne Neuordnung innerhalb des britischen Königshauses. Seit dem Verlust seiner royalen Titel und öffentlichen Aufgaben bewohnt Andrew die Royal Lodge ohne offizielle Funktion. Die Villa mit 30 Zimmern hatte er seit 2003 genutzt – bei einer symbolischen Miete von etwa zehn Pfund im Jahr, umgerechnet rund elf Euro. Andrews tiefer Fall: "Das perverseste Tier im Schlafzimmer" Sarah Ferguson: Andrews Ex-Frau ist nicht unschuldig Nach Informationen des "Guardian" soll Andrew für den Wechsel nach Sandringham eine einmalige finanzielle Unterstützung in sechsstelliger Höhe erhalten. Damit soll der Übergang in die neue Unterkunft erleichtert werden. Zugleich will der König offenbar sicherstellen, dass sein Bruder seinen Lebensstil an die veränderte Rolle innerhalb der Monarchie anpasst. Die Unterstützung wird ergänzt durch ein dauerhaftes Einkommen, das Andrew dem Bericht zufolge künftig direkt von Charles bezieht – zusätzlich zu seiner bisherigen Navy-Rente von 20.000 Pfund jährlich. Über die Höhe der privaten Zuwendung machte der Palast keine Angaben. Lukrativer Verkauf Brisant ist die Entscheidung auch deshalb, weil Andrew in der Vergangenheit durch ein lukratives Immobiliengeschäft aufgefallen war. Wie "The Times" berichtet, hatte er 2007 seinen Wohnsitz Sunninghill Park verkauft – ein Hochzeitsgeschenk seiner Mutter, Queen Elizabeth II. Der Käufer war der kasachische Geschäftsmann Timur Qulybajew. Der Verkaufspreis lag demnach bei 15 Millionen Pfund und damit rund drei Millionen Pfund über dem damaligen Marktwert. Andrew hatte das Anwesen weder erworben noch dafür Miete gezahlt. Abgewickelt wurde der Verkauf damals über eine Treuhandgesellschaft mit dem Namen Tyrolese, heute Flitcham Nominees. Diese war 1987 von der Queen gegründet worden. Ein Teil des Verkaufserlöses – rund 7,5 Millionen Pfund – floss laut "Times" in die Sanierung der Royal Lodge. Die verbleibende Summe soll Andrew privat behalten haben. Auch in diesem Fall verzichtete die Crown Estate offenbar auf eine öffentliche Ausschreibung, obwohl sie verpflichtet ist, im Sinne der Steuerzahler zu handeln. Keine Unterstützung erhält Andrews frühere Ehefrau Sarah Ferguson , die bislang mit ihm in der Royal Lodge lebte. Der Palast äußerte sich nicht zu ihrer weiteren Wohnsituation. Schwere Vorwürfe gegen Andrew Grund für die Maßnahmen gegen Andrew ist seine Verwicklung in den Missbrauchsskandal rund um Jeffrey Epstein . Der wegen Sexualverbrechens verurteilte US-Investmentbanker war 2019 laut Ermittlern tot in seiner Zelle in New York gefunden worden. Die Behörden gingen von Suizid aus. Seine Partnerin Ghislaine Maxwell , die 2021 wegen Menschenhandels zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde, rekrutierte laut Anklage über Jahre hinweg minderjährige Mädchen für ihn. Andrew wird vorgeworfen, eines der mutmaßlichen Epstein-Opfer, Virginia Giuffre, mehrfach sexuell missbraucht zu haben, als sie minderjährig war. Er bestritt die Vorwürfe, einigte sich jedoch 2022 außergerichtlich mit ihr und zahlte eine Summe in Millionenhöhe, ohne eine Schuld einzugestehen. Vor wenigen Wochen neu aufgetauchte E-Mails aus dem Jahr 2011 zeigen, dass Andrew auch nach dem angeblichen Kontaktabbruch noch Nachrichten an Epstein schickte. Darunter eine besorgte E-Mail, die nahelegt, dass er weiterhin engen Kontakt zu dem Sexualverbrecher pflegte. Zuvor hatte er behauptet, schon 2010 den Kontakt zu Epstein abgebrochen zu haben. Giuffre starb 2025 durch Suizid, was den Fall zusätzlich belastet. Durch ihre posthumen Memoiren wurden zudem kürzlich weitere Details zu den Missbrauchsvorwürfen bekannt. Hinweis: Hier finden Sie sofort und anonym Hilfe , falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen.
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