Autofolie pflegen: So vermeiden Sie Kratzer in der Waschanlage

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Viele Autofahrer setzen auf Folien statt Lack. Doch in der Waschanlage drohen Schäden, die schnell teuer werden können. Welche Pflege Ihr Auto wirklich braucht und wann Handarbeit gefragt ist. Ein glänzendes Auto, ein neuer Look – und dann die bange Frage: Darf das folierte Schmuckstück eigentlich durch die Waschanlage? Grundsätzlich ja. Aber nicht jede Anlage ist harmlos. Harte Bürsten und aggressive Reiniger setzen der Folie zu – Kratzer, Ränder und matte Stellen sind oft die Folge. Finger weg von Wachs und Glanz Am besten fahren folierte Fahrzeuge durch Textilwaschanlagen. Ihre weichen Stoffbürsten reinigen sanft und gleichmäßig. Kunststoffborsten dagegen können feine Kratzer hinterlassen – ein Risiko, das man besser meidet. Wer matte Folien hat, sollte auf Waschprogramme mit Wachs oder Versiegelung verzichten. Solche Behandlungen erzeugen unerwünschten Glanz und ruinieren den matten Effekt. Einmal auf der Folie, lässt sich der Glanz kaum wieder entfernen. Handwäsche: die sanfte Königsdisziplin Nichts schlägt die Handwäsche – jedenfalls, wenn sie richtig gemacht wird. pH-neutrale Reiniger, weiche Schwämme und Mikrofasertücher sind Pflicht. So bleibt die Oberfläche glatt und kratzerfrei. Auch ein Hochdruckreiniger darf mithelfen – aber mit mindestens 30 Zentimetern Abstand. Sonst könnten sich an den Folienkanten Blasen bilden oder die Ränder sich ablösen. Geduld zahlt sich aus Wer gerade frisch foliert hat, sollte das Auto sieben bis 14 Tage nicht waschen. In dieser Zeit härtet der Kleber aus und verbindet sich dauerhaft mit dem Lack. Erst danach ist die Folie voll belastbar. Wer pflegt, fährt länger schön Eine Folierung ist kein Kostüm für den Lack, sondern ein Schutz – wenn man sie richtig behandelt. Regelmäßige, schonende Pflege erhält Glanz, Farbe und Struktur. Wer sich unsicher ist, fragt am besten im Fachbetrieb nach passenden Reinigungsmitteln.
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