Üble Szene beim Heimspiel von Bayer Leverkusen gegen Union Berlin: Ein Spieler trifft seinen Teamkollegen unglücklich mit dem Ellenbogen. Das hat Folgen. Bange Momente in Leverkusen: Beim Bundesligaspiel zwischen Bayer 04 und Union Berlin musste Außenverteidiger Alejandro Grimaldo kurz vor der Halbzeitpause auf einer Trage vom Platz transportiert werden. Was war passiert? Der Kapitän der "Werkself" war bei einem Eckball von seinem Mitspieler Christian Kofane mit dem Ellenbogen am Kopf getroffen worden. Die Folge: eine Platzwunde. Grimaldo lag regungslos am Boden, blutete stark im Bereich der Stirn. Sanitäter eilten herbei, kümmerten sich auf dem Feld um den 30-Jährigen, ehe sie ihn nach minutenlanger Behandlung vom Feld brachten. Baumgart ermahnt Union-Fans Beim Abtransport fielen dann die Fans von Union Berlin unangenehm auf. Sie beleidigten den offensichtlich verletzten Grimaldo so sehr, dass sogar Trainer Steffen Baumgart einschreiten musste. Der Union-Coach ermahnte die Anhänger, sich zu benehmen. Thomas Eichin, Direktor Lizenz in Leverkusen, sagte kurz darauf bei Sky über den Spanier: "Er war weg. Hat auch eine Wunde am Kopf, die jetzt gerade wahrscheinlich genäht wird." Für Grimaldo kam nach der Halbzeit Ibrahim Maza in die Partie. Wie es um den Freistoßspezialisten steht, ist noch nicht weiter bekannt. Bayer stößt in Spitzengruppe vor Immerhin: Für Bayer Leverkusen endete das Spiel mit einem 2:0-Heimerfolg. Ernest Poku (33. Minute) und Christian Kofane (49.) schossen gegen die "Eisernen" einen letztlich ungefährdeten Sieg heraus. Damit stößt Leverkusen nach einem schwierigen Saisonstart in die Spitzengruppe der Bundesliga vor. Bayer ist vorerst Vierter. Die nächste Partie steht erst nach der Länderspielpause an. Dann geht es auswärts gegen Mainz 05 .