Chris Töpperwien steigt bei "Goodbye Deutschland" aus

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Er lebte seinen Traum vom Auswandern vor einem Millionenpublikum. Nun zieht sich Chris Töpperwien aus dem TV-Format zurück – aus persönlichen Gründen. 2012 wanderte Chris Töpperwien von Köln nach Los Angeles aus, um mit einem Currywurst-Foodtruck in der US-Metropole durchzustarten. Dabei wurde er von TV-Kameras der Vox-Show "Goodbye Deutschland" begleitet – und zählt mittlerweile zu den bekanntesten Gesichtern des Formats. Lange sah es so aus, als lebe der 51-Jährige seinen Traum. Bis heute wohnt er in seiner Wahlheimat, führt dort mit seiner jetzigen Ehefrau Nicole eine deutsche Bäckerei mit Café. Doch in den vergangenen Jahren bekamen die Zuschauer auch viele Schattenseiten zu sehen. Chris Töpperwien musste private und geschäftliche Rückschläge verkraften. "Physisch und psychisch am Ende meiner Kräfte" Im Mai 2024 wurde er am Flughafen München verhaftet, weil gegen ihn ein europäischer Haftbefehl vorlag. Ein ehemaliger Arbeitgeber hatte ihm vorgeworfen, eine Firmenkreditkarte privat genutzt zu haben. Rund zwei Wochen saß der TV-Star in Untersuchungshaft. Es folgte ein Prozess, den Chris Töpperwien gewann. Aber: "Es hat bei mir so viele Spuren hinterlassen", berichtete er später bei "Goodbye Deutschland". Er leide unter Ängsten, Depressionen und Panikattacken. Der Dschungelcamp-Teilnehmer von 2019 begab sich vor einigen Monaten in Therapie. Doch es geht ihm nach wie vor schlecht. "Ich fühle, dass ich physisch und psychisch relativ am Ende meiner Kräfte bin", sagte Chris Töpperwien jetzt zu "Bild". Bei Instagram kündigte er Veränderungen an. Das betrifft vor allem seine TV-Karriere: "Ich gehe in 'Goodbye Deutschland'-Rente", enthüllte der einstige Currywurstmann im Gespräch mit der Zeitung. Nach 13 Jahren werde er schon bald zum letzten Mal in dem Format zu sehen sein. Der Grund für diese Entscheidung: "Ich will wieder Spaß und Lebenslust erleben und nicht immer dasselbe machen. Die wollen immer Drama, Drama, Drama – aber das will ich nicht mehr!" Es sei ihm bewusst geworden, "dass ich stagniere – im Job und auch menschlich. Ich erreiche meine Ziele nicht. Ich hätte gerne wieder ein Haus, finanzielle Sicherheit, Unabhängigkeit", so Chris Töpperwien. Deshalb will er sich jetzt erst einmal auf sein Privatleben mit Ehefrau Nicole und dem gemeinsamen zweijährigen Sohn Lino konzentrieren. Die Rückkehr ins TV mit anderen Shows schließt er aber nicht aus.
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