"Der Hobbit - eine unerwartete Reise" mit Martin Freeman am Mittwoch im TV

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Peter Jackson verfilmte die Vorgeschichte zu "Herr der Ringe". Die Trilogie brachte den Kult-Regisseur an seine Grenzen. 2012 startete "Der Hobbit – Eine unerwartete Reise" in den Kinos und eröffnete Bilbo Beutlins Abenteuer. Trotz großem Budget und langer Planung, stellte der Dreh das Team vor Herausforderungen. Ein kurzfristiger Regisseurwechsel zerschlug den Zeitplan. Darum geht es in "Der Hobbit – Eine unerwartete Reise" Der Film spielt 60 Jahre vor der "Herr der Ringe"-Trilogie und erzählt Bilbo Beutlins Geschichte, Frodos Onkel und Ziehvater. In "Der Hobbit – Eine unerwartete Reise" wird Frodos Hintergrundgeschichte genauer beleuchtet. Bilbo führt ein ruhiges Leben, bis Zauberer Gandalf und eine Zwergengruppe ihn überraschen. Gandalf hat Bilbo ohne dessen Wissen für die gefährliche Reise der Zwerge ausgewählt, die ihren Berg und ihre Heimat zurückerobern wollen. Doch ein Drache besetzt den Berg, und der Weg dorthin ist voller Gefahren. Bilbo verlässt das Auenland und schließt sich der Gruppe an. Er begegnet Mittelerdes Kreaturen und Gefahren. Besonders wichtig wird ein goldener Ring, der ungeahnte Kräfte birgt und die Geschichte prägt. Kult-Regisseur Peter Jackson kam an seine Grenzen Ein Bonus-Video zum dritten Teil, "Die Schlacht der fünf Heere", zeigt Peter Jacksons Stellungnahme zu Kritiken, die "Der Hobbit" hinter "Herr der Ringe" sehen, berichtet die britische Tageszeitung "The Guardian". Jackson führt die Probleme auf den Regisseurwechsel zurück. Guillermo del Toro hatte die "Hobbit"-Filme geplant, stieg aber aus. Jackson, vertraut mit der Thematik, da er bereits bei "Herr der Ringe" Regie führte, übernahm spät und verwarf Del Toros Planung, begann neu – mit eineinhalb Jahren Verspätung. Der Zeitplan blieb, Jackson hinkte hinterher. Im Video gesteht Jackson: "Ich wusste nicht, was ich tat." Außerdem erwähnt er: "Ich habe einfach angefangen zu drehen, als das meiste noch nicht geplant war." Ohne fertige Storyboards oder Drehbücher begann er zu drehen. Die Filme entwickelten er und sein Team während der Dreharbeiten, was zu enormen Belastungen führte. Manche Arbeitstage dauerten bis zu 21 Stunden. Noch vor Filmstart erhielt der Film Aufmerksamkeit in den Medien: Eine technische Neuerung stellte Jackson vor eine weitere Herausforderung. Den Schwierigkeiten beim Dreh zum Trotz wollte Regisseur Peter Jackson mit "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" an den Erfolg der "Herr der Ringe"-Filme anknüpfen. Um etwas Neues aus Mittelerde zu bieten, drehte er "Der Hobbit" als ersten Film in HFR 3D, mit 48 statt 24 Bildern pro Sekunde. Doch die neue Technik schlug fehl: Der "Seifenoper-Effekt" trat auf. Dieser entsteht durch die Zwischenbildberechnung bei der Filmwiedergabe. Systembedingte Bildfehler lassen Gegenstände und Personen deutlich vom Hintergrund abheben, was das Auge überreizt. Einige Kritiker und Zeitungen äußerten sich dazu: Die Tageszeitung "Los Angeles Times" berichtete "Es sah aus wie ein Fernsehfilm." Auf seinem Film-Blog schrieb Filmkritiker Peter Scriretta: "Es sah kompromisslos echt aus – so sehr, dass es unecht wirkte." Wie sehenswert ist "Der Hobbit – Eine unerwartete Reise"? Trotz des Seifenoper-Effekts vergaben Fans auf Bewertungsplattform Rotten Tomatoes 83 Prozent, Kritiker vergaben hingegen nur 64 Prozent. Die Filmdatenbank" IMDb" vergibt für "Der Hobbit – Eine unerwartete Reise" 7,8 von 10 Sternen. Ähnlich wertet die deutsche Filmdatenbank "OFDb" mit 7,6 von 10 Sternen. Die Herausforderungen sind gelungen: Der Film wurde 2013 für drei "Oscar Awards" nominiert: "Bestes Make-up und Beste Frisuren", "Beste visuelle Effekte" und "Bestes Szenenbild". Bei den "IGN People's Choice Awards 2012" wurde der Film als "bester Fantasyfilm 2013" ausgezeichnet. Peter Jackson erhielt 2013 den "New Zealand Movie Award" in der Kategorie "Bester Regisseur". Die Fachzeitschrift der Filmindustrie in den Vereinigten Staaten "The Hollywood Reporter" berichtete, dass der erste "Hobbit"-Film weltweit über eine Milliarde Dollar einspielte. Die Tageszeitung "Los Angeles Times" berichtete, dass das bis dahin nur 14 andere Filme erreicht hatten. Insgesamt spielte die Trilogie etwa drei Milliarden Dollar ein und war für Warner Bros ein finanzieller Erfolg. Für Liebhaber des Herr der Ringe Universums, von Mittelerde und Fantasyabenteuern ist "Der Hobbit – Eine unerwartete Reise" eine sehenswerte Empfehlung. Der Blockbuster läuft am Mittwoch, 10. September, um 20.15 Uhr bei VOX . Alternativ kann der Film bei Magenta TV geliehen oder gekauft werden. Das ganze Paket Streamingdiensten können Sie auch bei Magenta bekommen. Mit Magenta TV erhalten Sie Disney Plus, Netflix , RTL Plus, Apple TV, Dazn , Paramount Plus und Wow in einem Abo .
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