Beim EU-Gipfel in Brüssel ist die Entscheidung über die Nutzung eingefrorener russischer Vermögen für die Ukraine vertagt worden. Statt eines Durchbruchs beauftragten die EU-Staatschefs die EU-Kommission, bis Dezember konkrete Modelle vorzulegen. Insgesamt geht es um bis zu 250 Milliarden Euro an russischen Vermögenswerten, die vor allem in Belgien bei dem Unternehmen Euroclear liegen. Von den 250 Milliarden könnten 140 Milliarden als Militärhilfe der Ukraine bereitgestellt werden. Die deutsche Bundesregierung drängt auf diese Lösung, da die USA ihre Hilfe für die Ukraine stark heruntergefahren haben. Das Konzept sieht vor, dass das belgische Finanzinstitut Euroclear EU-Anleihen kauft. Bezahlt werden sollen die mit den eingefrorenen russischen Vermögenswerten. Die Ukraine bekäme das Geld als zinslosen Kredit. Die Idee: Die Rückzahlung soll durch etwaige russische Reparationszahlungen passieren. Doch wenn das nicht klappt, müssten die EU-Staaten enspringen. Für Deutschland bedeutet das ein Risiko von bis zu 40 Milliarden Euro. Belgien pocht auf faire Risikoverteilung. Der belgische Ministerpräsident Bart De Wever warnte, sein Land dürfe nicht die Hauptlast tragen, nur weil Euroclear dort sitze. Mehrere EU-Staaten fürchten zudem, eine Beschlagnahmung russischer Gelder könne dem Finanzstandort Europa schaden. Während Brüssel über Haftungsfragen diskutierte, provozierte Russland erneut militärisch: Zwei russische Flugzeuge, ein Kampfjet und ein Tankflugzeug, drangen am Donnerstagabend (23.10.25) in den litauischen Luftraum ein. Laut Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) war das kein Zufall, sondern eine gezielte Provokation gegenüber der EU. Russland bestreitet die Grenzverletzung und spricht von Übungsflügen über Kaliningrad. _____________________________________________ ► IMMER INFORMIERT BLEIBEN: Folgt uns bei Instagram @tickr.news für mehr Nachrichten: https://www.instagram.com/tickr.news/ Mehr Videos bekommt ihr bei TikTok @nicetoknow https://www.tiktok.com/@nicetoknow Die WDR aktuell App bietet euch den ganzen Tag über wichtige Infos für NRW. Hier geht's zum Download: https://www1.wdr.de/nachrichten/wdr-aktuell-app-stores-100.html?wt_mc=youtube.wdr_aktuell.infobox.link.nr Unser Morgen-Podcast 0630 sortiert euch montags bis freitags ab halb sieben die wichtigsten Themen des Tages: https://www.wdr.de/0630?wt_mc=youtube.wdr_aktuell.info.nr Wir im Netz: https://www.wdraktuell.de Twitter: https://twitter.com/WDRaktuell Facebook: https://www.facebook.com/wdraktuell/ Impressum: http://wdr.de/k/Impressum _____________________________________________ Im Kanal #WDRaktuell findet Ihr täglich neue #Nachrichten und Hintergrund-Berichte - vor allem zu politischen und gesellschaftspolitischen Themen. Unsere Videos stammen meist aus den TV-Sendungen WDR aktuell, Aktuelle Stunde und WDR extra. Der Beitrag wurde am 24.10.2025 ausgestrahlt und gibt den Nachrichtenstand zu diesem Zeitpunkt wieder. Das Video wurde seitdem nicht aktualisiert.
EU ringt um Ukraine-Hilfe während ein russischer Kampfjet über Litauen fliegt | WDR Aktuelle Stunde
Beim EU-Gipfel in Brüssel ist die Entscheidung über die Nutzung eingefrorener russischer Vermögen für die Ukraine vertagt worden. Statt eines Durchbruchs beauftragten die EU-Staatschefs die EU-Kommission, bis Dezember konkrete Modelle vorzulegen. Insgesamt geht es um bis zu 250 Milliarden Euro an russischen Vermögenswerten, die vor allem in Belgien bei dem Unternehmen Euroclear liegen. Von den 250 Milliarden könnten 140 Milliarden als Militärhilfe der Ukraine bereitgestellt werden. Die deutsche Bundesregierung drängt auf diese Lösung, da die USA ihre Hilfe für die Ukraine stark heruntergefahren haben. Das Konzept sieht vor, dass das belgische Finanzinstitut Euroclear EU-Anleihen kauft. Bezahlt werden sollen die mit den eingefrorenen russischen Vermögenswerten. Die Ukraine bekäme das Geld als zinslosen Kredit. Die Idee: Die Rückzahlung soll durch etwaige russische Reparationszahlungen passieren. Doch wenn das nicht klappt, müssten die EU-Staaten enspringen. Für Deutschland bedeutet das ein Risiko von bis zu 40 Milliarden Euro. Belgien pocht auf faire Risikoverteilung. Der belgische Ministerpräsident Bart De Wever warnte, sein Land dürfe nicht die Hauptlast tragen, nur weil Euroclear dort sitze. Mehrere EU-Staaten fürchten zudem, eine Beschlagnahmung russischer Gelder könne dem Finanzstandort Europa schaden. Während Brüssel über Haftungsfragen diskutierte, provozierte Russland erneut militärisch: Zwei russische Flugzeuge, ein Kampfjet und ein Tankflugzeug, drangen am Donnerstagabend (23.10.25) in den litauischen Luftraum ein. Laut Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) war das kein Zufall, sondern eine gezielte Provokation gegenüber der EU. Russland bestreitet die Grenzverletzung und spricht von Übungsflügen über Kaliningrad. _____________________________________________ ► IMMER INFORMIERT BLEIBEN: Folgt uns bei Instagram @tickr.news für mehr Nachrichten: https://www.instagram.com/tickr.news/ Mehr Videos bekommt ihr bei TikTok @nicetoknow https://www.tiktok.com/@nicetoknow Die WDR aktuell App bietet euch den ganzen Tag über wichtige Infos für NRW. Hier geht's zum Download: https://www1.wdr.de/nachrichten/wdr-aktuell-app-stores-100.html?wt_mc=youtube.wdr_aktuell.infobox.link.nr Unser Morgen-Podcast 0630 sortiert euch montags bis freitags ab halb sieben die wichtigsten Themen des Tages: https://www.wdr.de/0630?wt_mc=youtube.wdr_aktuell.info.nr Wir im Netz: https://www.wdraktuell.de Twitter: https://twitter.com/WDRaktuell Facebook: https://www.facebook.com/wdraktuell/ Impressum: http://wdr.de/k/Impressum _____________________________________________ Im Kanal #WDRaktuell findet Ihr täglich neue #Nachrichten und Hintergrund-Berichte - vor allem zu politischen und gesellschaftspolitischen Themen. Unsere Videos stammen meist aus den TV-Sendungen WDR aktuell, Aktuelle Stunde und WDR extra. Der Beitrag wurde am 24.10.2025 ausgestrahlt und gibt den Nachrichtenstand zu diesem Zeitpunkt wieder. Das Video wurde seitdem nicht aktualisiert.













