Am Wochenende startet die Frauenbundesliga in die neue Saison. Mit dabei sind auch Pernille Harder und Magdalena Eriksson. Die beiden spielen beim FC Bayern, sind aber nicht nur beruflich zusammen. Zwei Wochen nach dem Start der Männerbundesliga geht die Saison auch in der Frauenbundesliga wieder los. Das Eröffnungsspiel steigt am Freitagabend (18.30 Uhr) zwischen Eintracht Frankfurt und SGS Essen. Am Samstagabend (17.45 Uhr) kommt es dann direkt zu einem Knaller: Der FC Bayern empfängt Bayer Leverkusen . Das Spiel findet in der Münchner Allianz Arena statt, mehr als 50.000 Tickets sind bereits verkauft. Die Begeisterung ist groß: "Besser kann man eine Saison nicht eröffnen. Ich freue mich sehr, auch weil unsere Familien mit im Stadion sind", sagte Bayerns Abwehrchefin Magdalena Eriksson in einem Interview mit der "Sport Bild". Die Zeitung hat ein Doppel-Interview mit Eriksson und Pernille Harder geführt. Beide spielen beim FC Bayern und sind ein Paar, seit einem Jahr sind sie verlobt. Olympiasiegerin Malaika Mihambo im Interview: "Das ist utopisch" Kurioser Transfer: Spieler wechselt nach 33 Tagen noch einmal "Es ist eher selten, dass man mit seiner Partnerin zusammenarbeitet und gleichzeitig in der Öffentlichkeit steht, und dass ein Paar zusammen in einer Mannschaft Fußball spielt, ist noch seltener", so Harder, die erläutert, wie das Beziehungskonzept der Spielerinnen funktioniert: "Wenn wir in der Mannschaft sind, sehen wir uns als Teamkolleginnen, und zu Hause sind wir ein Paar." "Müssen keine Angst haben, das so zu formulieren" Für Eriksson sei die Trennung zwischen Berufs- und Privatleben nicht schwierig. "Wir möchten uns im Beruf professionell verhalten, zu Hause haben wir dann Freizeit." Das professionelle Verhalten im Klub beginnt in der neuen Saison am Samstag, mit dem schwierigen Heimspiel vor großer Kulisse gegen Leverkusen. Der Druck beim FC Bayern ist wie immer groß, weiß auch Harder. "Dass wir auf Nummer eins stehen, ist die Erwartung von außen, aber es ist auch unsere eigene." Die Titelverteidigung ist also das klare Ziel der Münchner. "Wir müssen keine Angst haben, das so zu formulieren. Es ist unser wichtigstes Ziel, auch wenn es mehrere weitere Teams gibt, für die auch der Titel möglich ist", sagte Eriksson, die einen Dreikampf zwischen den Bayern, Frankfurt und dem VfL Wolfsburg erwartet.