Ein leerer Magen kann Nebenwirkungen nach einer Impfung verstärken. Wie Sie sich mit der richtigen Ernährung besser darauf vorbereiten. Die Grippeimpfung gehört zu den wichtigsten Maßnahmen, um sich in der Erkältungssaison zu schützen. Doch manche Menschen machen sich Gedanken über mögliche Nebenwirkungen, etwa leichtes Fieber , Müdigkeit oder Schwindel. Wer sich gut vorbereitet, kann viele dieser Reaktionen möglicherweise abmildern. Die Ernährung spielt dabei eine größere Rolle, als viele denken. Vor der Impfung: Leicht essen und ausreichend trinken Wer vor der Impfung nüchtern ist oder zu wenig getrunken hat, riskiert Kreislaufprobleme. Das gilt besonders für Menschen, die empfindlich auf Spritzen reagieren oder Angst vor Nadeln haben. Ein leichter Snack mit Eiweiß und komplexen Kohlenhydraten, etwa Joghurt mit Haferflocken oder eine Scheibe Vollkorntoast mit Nussmus, kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Das unterstützt den Kreislauf und beugt Schwindel oder Schwächegefühlen vor. Wichtig ist auch, ausreichend zu trinken: stilles Wasser, ungesüßte Tees oder ein Getränk mit Elektrolyten helfen dem Körper, gut durch die Impfung zu kommen. Grippeschutz 2025: Warum Senioren einen anderen Impfstoff bekommen Nach der Impfung: Nährstoffe für das Immunsystem Nach dem Pieks beginnt das Immunsystem zu arbeiten. Dabei kann es zu leichten Entzündungsreaktionen kommen, die etwa durch Müdigkeit, Kopf- oder Gliederschmerzen spürbar werden. Eine gezielte Ernährung kann helfen, diese Phase besser zu überstehen. Ideal ist eine vollwertige, nährstoffreiche Mahlzeit mit ausreichend Eiweiß, Ballaststoffen, Vitaminen und gesunden Fetten. Beispiele sind: Hühnerbrühe mit Gemüse wie Brokkoli, Karotten oder Pilzen Vollkornprodukte mit Hülsenfrüchten oder Tofu Fischgerichte mit Lachs oder Makrele Kräutertees mit etwas Honig Solche Lebensmittel liefern wichtige Stoffe wie Vitamin C, Ballaststoffe und Omega-3-Fettsäuren. Sie unterstützen die Bildung von Antikörpern, wirken antioxidativ und helfen dem Körper, die Impfreaktion in Balance zu halten. Symptome deuten: Grippe oder Erkältung? Das sind die Unterschiede Während der Grippesaison: Gesunde Ernährung beibehalten Wichtig ist: Eine einmalige gesunde Mahlzeit rund um die Impfung reicht nicht aus. Wer sein Immunsystem langfristig stärken will, sollte auch in den Wochen danach auf eine ausgewogene Ernährung achten. Besonders empfehlenswert sind: Obst und Gemüse mit hohem Vitamin-C-Gehalt (Beeren, Zitrusfrüchte, Paprika) Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte für Ballaststoffe Nüsse und Samen als Quelle für Zink und Vitamin E Fisch oder pflanzliche Öle mit Omega-3-Fettsäuren Diese Nährstoffe unterstützen das Immunsystem und können helfen, Infektionen abzuwehren oder milder verlaufen zu lassen. Fazit Eine bewusste Ernährung rund um den Impftermin kann helfen, Nebenwirkungen zu mindern und die körpereigene Abwehr zu stärken. Wer zusätzlich auf eine gute Flüssigkeitszufuhr achtet, schafft optimale Bedingungen für eine wirksame Immunantwort.