Marius Borg Høiby muss vor Gericht: Prinzessin bricht Schweigen

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Prinzessin Ingrid Alexandra lebt weit abseits des Trubels um das norwegische Königshaus. Jetzt kommentiert sie erstmals die Vorwürfe gegen ihren Halbbruder. Norwegens Erbprinzessin Ingrid Alexandra hat sich erstmals zu der Anklage gegen ihren Stiefbruder Marius Borg Høiby geäußert. "Natürlich ist das schwierig. Sowohl für mich als Schwester als auch für Mama und Papa. Und natürlich für alle, die von dem Fall betroffen sind", sagte die Tochter von Thronfolger Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit in einem Interview des norwegischen Rundfunksenders NRK. Die 21-Jährige studiert derzeit in Australien . In der dortigen Millionenmetropole Sydney sprach Ingrid Alexandra auch mit der Zeitung "Verdens Gang" und äußerte sich ähnlich. Mehr wollte sie zu den Vorwürfen nicht sagen, betonte sie. Außerdem gab sie keine Auskunft darüber, ob sie derzeit Kontakt mit Høiby habe. Anklage in 32 Punkten Rund ein Jahr nach dem Aufkommen erster Gewaltvorwürfe gegen Høiby war im August Anklage gegen den Sohn von Mette-Marit aus einer früheren Beziehung erhoben worden. Insgesamt ist er in 32 Punkten angeklagt, unter anderem wegen Vergewaltigung, Misshandlung in engen Beziehungen und Körperverletzung. Høiby hatte eingeräumt, unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner damaligen Freundin gewalttätig geworden zu sein und Gegenstände in ihrer Wohnung zerstört zu haben. Die meisten weiteren Anschuldigungen hat er aber zurückgewiesen, hauptsächlich die Vergewaltigungsvorwürfe. Der Prozess gegen ihn soll am 3. Februar 2026 beginnen. Høiby drohen im Falle einer Verurteilung mehrere Jahre Gefängnis. Studentin in der Ferne Prinzessin Ingrid Alexandra bekommt all das seit einiger Zeit nur aus der Ferne mit. Die 21-Jährige studiert seit diesem Sommer Sozialwissenschaften mit einem besonderen Fokus auf internationale Beziehungen und politische Ökonomie in Sydney. Dort stelle sie sich einfach nur als "Ingrid" vor und füge "Alexandra" hinzu, falls sie auch nach einem Nachnamen gefragt werde, sagte sie in den Interviews. Wiedererkannt werde sie in Down Under nur selten. In ihrer skandinavischen Heimat wartet eines Tages eine besondere Aufgabe auf die Prinzessin. Dort nimmt sie in der Thronfolge den Platz direkt hinter Haakon ein – das heißt, dass sie eines Tages nach ihrem Vater Königin von Norwegen sein wird.
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