Muskelfaserriss: Heilungsdauer – wie lange dauert die Genesung?

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Die Heilungsdauer eines Muskelfaserrisses hängt in erster Linie von der Schwere der Verletzung ab. Welcher Zeitraum üblich ist, erfahren Sie hier. Wenn ein Muskel einreißt, ist die erste Behandlungsmaßnahme eine Pause. Denn um zu heilen, braucht der Muskel Zeit. Wird er zu früh wieder beansprucht, drohen nicht nur heftige Schmerzen. Die Verletzung kann sich auch verschlimmern. Wie lange vollkommene Schonung notwendig ist und wann der Wiedereinstieg ins Training beginnen kann, hängt vor allem vom Ausmaß des Risses und vom betroffenen Körperteil ab. Wie lange dauert die Heilung eines Muskelfaserrisses? Nach einem Muskelfaserriss dauert es oftmals mehrere Wochen, bis der betroffene Körperteil wieder belastbar ist. Bei einem kleinen Riss kann die verletzte Person im besten Fall schon nach wenigen Wochen wieder vorsichtig mit dem Training beginnen. Ist der Muskelfaserriss stärker ausgeprägt, ist mit einer längeren Heilungsdauer zu rechnen. Eine sichere Einschätzung zur voraussichtlichen Heilungsdauer kann aber nur eine Orthopädin oder ein Orthopäde abgeben, nachdem sie oder er den Muskelfaserriss untersucht hat. Heilungsdauer sinnvoll gestalten – das können Betroffene tun Der Muskel benötigt zwar in der Regel mehrere Wochen, um vollständig zu heilen. So lange muss er aber nicht komplett ruhiggestellt werden – im Gegenteil: Wie sich gezeigt hat, ist es der Regeneration zuträglich, recht bald wieder mit leichten Übungen zu beginnen, sofern die Schmerzen es zulassen. Normalerweise ist nur in den ersten drei bis fünf Tagen absoluten Schonung angesagt. Anschließend stehen oftmals sogenannte isometrische Übungen als erste Maßnahme der Rehabilitation an. Dabei wird der Muskel angespannt, ohne den Körperteil zu bewegen. Welche Übungen geeignet sind und wie die korrekte Durchführung aussieht, kann die Orthopädin oder der Orthopäde erklären. Alternativ kann eine Physiotherapie dabei helfen. Wichtig ist, dass die oder der Betroffene auf den eigenen Körper achtet: Bereiten die Übungen Schmerzen oder andere Beschwerden, ist es dafür vermutlich noch zu früh. In diesem Fall ist es besser, die Verletzung erneut ärztlich untersuchen zu lassen. Muskelfaserriss heilt nicht – was tun? Nicht immer verläuft die Heilung so wie gewünscht. Manchmal dauert die Regeneration länger, was gerade für sportlich Ambitionierte frustrierend sein kann. Wenn die Schmerzen auch Tage nach der Verletzung nicht oder kaum nachlassen oder sich sogar verschlimmern, ist es ratsam, erneut ärztlichen Rat einzuholen. Die Schmerzen zu ignorieren und ihnen zum Trotz wieder mit dem Training zu beginnen, ist hingegen eine schlechte Idee: Schmerzen sind bei einem Muskelfaserriss grundsätzlich ein Warnsignal. Sie zeigen an, dass die Heilung nicht abgeschlossen ist, der Muskel seiner Aufgabe also noch nicht wieder vollumfänglich gewachsen ist. Jede verfrühte Beanspruchung kann die Verletzung verschlimmern oder weitere Verletzungen nach sich ziehen. Nach einem Muskelfaserriss gilt es darum, jede Aktivität zu meiden, die Schmerzen hervorruft – auch wenn das Geduld erfordert. Sobald die Schmerzen es zulassen, trägt Bewegung indessen dazu bei, die Beweglichkeit des Muskels zu fördern und sorgt dafür, dass er zeitnah wieder seine gewohnte Belastbarkeit zurückerlangt. Heilungsdauer beim Muskelfaserriss – das Wichtigste in Kürze Die Heilungsdauer bei einem Muskelfaserriss beträgt meist einige Wochen. Wie lange genau die betroffene Person nicht trainieren kann, ist abhängig von der Schwere der Verletzung und anderen Faktoren. Nach der Verletzung beginnt der Körper damit, den Riss zu reparieren. Um diesen Prozess zu unterstützen, sollten betroffene Muskelgruppen zunächst geschont und nach frühestens drei Tagen wieder mit speziellen Übungen beansprucht werden. Aber nur, wenn der Schmerz es zulässt.
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