Tanja Makarić spricht über Stalker: "Tod war für mich die einzige Lösung"

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Eine anfängliche Datingphase wurde für Tanja Makarić zum Albtraum. Die Influencerin wurde bedroht, erpresst und verfolgt. Tanja Makarić erwartet derzeit ihr erstes Baby. Doch hinter ihr liegen dramatische Jahre. Die Influencerin, berühmt geworden durch ihre Beziehung mit Youtuber Julian Claßen , hatte mit einem Stalker zu kämpfen. In der Talkshow "deep und deutlich" sprach die 28-Jährige über ihre Erfahrungen. Ein Mann, den sie einst kennengelernt, aber schließlich das Interesse verloren hatte, stellte ihr nach und terrorisierte sie über Jahre hinweg. "Er wusste, wo ich arbeite. Er hat nicht aufgehört, mich anzurufen. Damals habe ich gedacht, er kämpft um mich. Ich habe es nicht als krank empfunden. Es wurde aber so krank, dass ich ihn überall geblockt habe", so Makarić in dem Gespräch. RTL-Moderatorin zieht Stalker vor die Kamera: Hier hätten alle Alarmglocken läuten müssen "Weil ich eine Bombe hochgehen lasse": Stalker wollte Scarlett Johanssons Ehemann töten Er habe sich Zugang zu ihrem Handy verschafft und somit all ihre Nachrichten mitgelesen und auch Zugriff auf all ihre Fotos und ihren Standort gehabt. "Irgendwann hat es angefangen, dass mir Fake-Accounts geschrieben haben. Es waren angeblich vier Mädels, die mich hassen. Jeden Tag kamen bestimmt 100 Nachrichten. Darin stand 'Wir hassen dich zutiefst und wollen, dass du stirbst'. Dann wurde ich mit Bildern erpresst", erinnerte sie sich. Über zweieinhalb Jahre habe sich die Situation erstreckt. "Er hat jede Nacht Steine ans Fenster geworfen. Ich war irgendwann so durch, dass ich keine Angst mehr hatte. Er hat mich mit allem erpresst, was man sich vorstellen kann. Er hat mich gehasst und wollte, dass ich sterbe", erzählte Makarić. Auch den Tod ihrer Familienmitglieder habe er angekündigt. "Der Tod war für mich die einzige Lösung" Der Gedanke, dass diese Situation niemals enden könnte, habe sie zur Verzweiflung gebracht. "Irgendwann habe ich gesagt: Okay, dann bring mich um, bitte." Der Stalker habe jedoch gefordert, vorher mit ihr zu schlafen. Auch dazu sei sie bereit gewesen, sagte Makarić. Letztendlich sei sie mitten in der Nacht alleine zu dem Standort in Wuppertal , den er ihr geschickt hatte, gefahren. "Der Tod war für mich die einzige Lösung. Ich wollte einfach nur, dass es aufhört. Ich wollte mich einfach nur vergewaltigen und umbringen lassen. Ich bin hin, habe mich auf den Bordstein gesetzt und gewartet." Nach 45 Minuten sei der Stalker zwar in einem Auto erschienen, jedoch habe er ihr nichts angetan. Als sie ihn mit Fragen konfrontierte, behauptete er, nichts mit all dem zu tun zu haben. Geholfen habe am Ende die Polizei. Zunächst hatte sich Makarić zwar nicht ernst genommen gefühlt, eine Beamtin habe ihre Geschichte dann aber angehört und der Fall kam vor Gericht. Gegen den Beschuldigten wurde eine einstweilige Verfügung erwirkt. Trotzdem sei der Stalker zurückgekehrt. Vor "drei bis vier Jahren" habe das Stalking schließlich aufgehört. Männern und Freunden, die sie getroffen hat, habe er aber dennoch weiterhin geschrieben und Makarić beschimpft. Dann habe er jedoch eine neue Frau kennengelernt. Laut Makarić hat er inzwischen zwei Kinder und ist verheiratet. Sie selbst ist bis heute in therapeutischer Behandlung.
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